Mittwoch, 16. Januar 2013

Essen wegwerfen....

...ein sehr beliebtes Thema.
Wird gerade viel und heiß diskutiert.
Mich betrifft es auch.

Gerade so kurz nach der Weihnachtszeit.
Ich habe viel geschenkt bekommen.
Vor allem Süßigkeiten.
Vieles davon esse ich nicht.
Einfach weil ich es gar nicht mag
oder es schon dreimal vorhanden war und ich einfach keinen Appetit mehr danach verspüre.

Aber was genau macht man denn nun damit?

Häufig habe ich Sachen schon mal mit zur Arbeit genommen.
Einfach auf einen Teller drapiert und in unsere Teeküche gestellt.
Dort gibt es garantiert immer Abnehmer dafür.
Häufig bin ich echt erstaunt in welch rasender Geschwindigkeit
solche Sachen dann unter die Leute kommen.

Manchmal bietet es sich auch an ein paar Kleinigkeiten
an ein nächstes Geburtstagsgeschenk für liebe Freunde
oder in einen nett geschriebenen Brief als kleines Goody beizulegen.

Super sind auch solche Tauschbörsen die im Augenblick immer beliebter werden.
Man stellt seine nicht mehr benötigten Lebensmittel zum Bsp. bei foodsharing.de ein.
Auf einem Stadtplan kann man dann schauen was in der Nähe gerade so aus privaten Speisekammern angeboten wird.
Zumindest in Großstädten ist das bestimmt echt eine tolle Alternative.
Auch super für Menschen denen genau an einem Sonntag mal wieder ein Ei oder Milch fehlt.

Bei uns im Haus hat sich wie von ganz alleine eine eigene kleine Tauschbörse entwickelt.
Immer häufiger legen einzelne Bewohner nicht mehr benötigte Sachen, Bücher, E-Geräte etc. in den Hausflur und beschriften diese mit kleinen Notizen.
So weiß jeder, ey super das ist zu haben, das kann ich mitnehmen.
Gerade im Spätsommer haben viele ihrer Früchteausbeute aus dem Garten dort geteilt.
Eimerweise Kirschen standen dann kostenfrei für alle zur Verfügung.
Ein tolle Geste und ein kleiner Beitrag wie man ein wenig Müll vermeidet.
natürlich setzt das voraus, dass man, sollten die Sachen nach drei Tagen bei niemandem Interesse geweckt haben wieder beseitigt werden.
Bei uns klappt das richtig gut.
Wir sind natürlich auch eine große Wohngemeinschaft (Hochhaus) aber ich denke wenn man mit kleinen Kleinigkeiten anfängt funktioniert das in jedem Mietswohnhaus, welches mehr als zwei Wohnparteien beinhaltet, sehr gut.

Alle diese Kleinigkeiten kosten mich wirklich keinerlei Mühe.
Ich vermeide zumindest teilweise etwas Gutes in den Müll zu werfen.
Und das ist glaube ich schon etwas worüber man wieder ein klein wenig mehr glücklich sein darf.



2 Kommentare:

  1. Hier in Berlin gibt es auch immer öfter Kisten zu sehen mit Sachen zum Verschenken. Find ich super! Man muss ja alte Bücher, Spiele, etc. nicht gleich in den Müll werfen - es gibt immer Leute, die das gebrauchen können.
    Aber das mit den Kirschen kenne ich noch nicht - das wär ja mal was :D

    LG Doro

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  2. Ich finde das auch unglaublich super. Da macht auch aussortieren gleich viel mehr Spaß. Wenn man weiß, die Sachen gehen nicht in die Tonne sondern schenken jemand anderem vielleicht Freude.

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