Oft.
Ich denke es ist ein Problem, dass ich viele Dinge in meiner Umgebung nicht zu schätzen weiß.
Sie sind da und ich nehme sie viel zu wenig war.
Ich nehme zu vieles, einfach zu selbstverständlich.
In den letzten beiden Jahren hatte ich ganz häufig das Gefühl mich langweilt alles.
Aufstehen, Arbeiten, dann die ganzen Pflichtaufgaben und dann wieder schlafen.
Am Ende des Tages bleibt irgendwie immer die Frage "War das Alles?"
Ich bin dann erschöpft.
Richtig ausgelaugt.
Einmal von so einer Tristes
und dann natürlich irgendwie auch, weil man halt nach mehr sucht.
Mehr gibt es meiner Empfindung nach aber irgendwie gar nicht.
Zumindest ist es mir nicht begegnet.
Vielleicht versteckt es sich ja vor Menschen die zu viel suchen?
Oder es ist nur recht scheu?!
Solange es nun nicht an meine Tür klopft, gehe ich einfach einmal davon aus es existiert nicht.
Es gibt nur das, was ich jetzt habe.
Ganz sicher gibt es ein Anders.
Ein Anders ist mir schon oft begegnet.
Es kommt immer dann, wenn man es unbedingt da haben will.
Manchmal ist Anders einfach nur die Farbe der neuen Kissen.
Diese ändert man dann und wann, wenn man dem alten Trott etwas Neues hinzufügen
oder etwas Altes tauschen will.
Oft macht einen dieses Anders dann schon viel Freude und erheitert den Tag.
Wenn es das Mehr nun nicht gibt,
sondern nur das was ich jetzt habe!?
... vielleicht muss ich das Jetzige einfach mit ein bisschen mehr Anders aufpeppen?!
Vielleicht sollte ich damit anfangen ein paar Sachen mit anderen Augen zu betrachten.
Oder überhaupt damit anfangen diese wahr zu nehmen.
In dieser Kategorie will ich nun jeden Tag einen kleinen Schatz sammeln der mich an diesem Tag glücklich gemacht, erfreut oder berührt hat.
Denn ich glaube, gerade solche vielleicht winzigen Kleinigkeiten sind das was es aus macht.
Ich will lernen mehr Dankbarkeit für das zu empfinden was mich umgibt.
Dinge mit Aufmerksamkeit belohnen die es verdient haben.
Einfach deswegen weil sie da sind.
Mich Glücklich machen.
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