Mittwoch, 11. Dezember 2013

Weihnachtsfeiern....

....oder Fremdschämen am nächsten Arbeitstag.

Jedes Jahr die gleichen Bilder.
Aufregendes Getratsche im Büro.
Betretene Gesichter
Staunende und lachende Menschen stehen um einen Schreibtisch herrum, kommentieren Fotos.
Der Kollege neben einem ist entweder total peinlich oder der beste Kumpel geworden.
Die Kollegin die sont mit Pulli und Jeans eher unaufällig daher kommt, hatte den kürzesten Rock an den man zu kaufen bekommt.

So oder ähnlich geht es alle Jahre wieder in den Bürogbäuden der  Republik zu.
Jedes Jahr hat einer zu viel getrunken,
komisch getanzt,
war eigenartig gekleidet oder wie immer spießig.

Weihnachtsfeiern sind meistens eher Tretmienen als ausgelassen Freude.
Es ist ebend doch immer ein Unterschied ob man mit engen Freunden feiert oder mit Kollegen denen man sonst eher seriös und kompetent entgegen tritt.
Wenn man nichts trinkt ist man Spielverderber, wenn man zu viel trinkt peinlich.
Auf Knopfdruck Partystimmung mit der Zicke aus der Buchhaltung herzaubern.
Aber immer das Maß halten damit man nicht zwei Stunden später mit ihr gemeinschaftlich auf der Toilette fest hängt.
Eine Drahtseilakt der aller feinsten Güte.

Wie fühlt ihr euch auf solchen Partys.
Nehmt ihr alles mit was geht ohne Rücksicht auf Verluste, ist ja nur einmal im Jahr?
Oder seid ihr eher der stille Beobachter, der nach zwei Glas Wein und der Anstandszeit nach Hause geht?

Ich bin tatsächlich eher zweites. Ich trinke zwei Anstandsgläschen, halte mich danch an einem Wasser fest, tanze solange es mir noch Freude bereitet und gehe wenn es anfängt peinlich zu werden.
Und unangenehm wird jede dieser Partys irgendwann.
Der Kollege mit Frau knutscht die neue Sekretärin aus dem anderen Standort.
Der Cheff will betrunken mit Auto nach Hause fahren oder Frau X torkelt mit gefährlich verrutschtem Dekolette an der Bar vorbei.
Irgendwie mag ich die Leute lieber so wahr nehmen wie sie mir in einem Zustand vollen Bewustseins entgegen treten und nicht wie siebetrunken am Cheff rumgraben.


Liebste Grüße
Jellyfisch



Dienstag, 26. November 2013

Liebster Tag der Woche.......




... welches ist euer aller liebster Wochentag?

Ich vermute mal das der Montag da schon mal ganz raus ist.
Montag hat einen schweren Stand.
Irgendwie ist Montag der Spielverderber.
Der, der einen zwingt aufzustehen wenn man nicht will.
Raus in die graue Welt gehen zu müssen und sich im Alltag wieder zu finden.

Mögt ihr vielleicht Freitage?
Freitag ist eigentlich nicht schlecht.
Er ist der frohe Bote der einen ins Wochenende begleitet.
An dem alles schon etwas verschlafener zu geht und keiner mehr so richtig etwas erwartet.
Die Mittagspause ist  länger und der Arbeitstag meistens kürzer.

Oder ist es doch der Samstag bei euch.
Der Tag an dem alles möglich ist weil der Arbeitsalltag nicht stört.
An dem man alles machen kann wofür in der Woche keine Zeit ist.
Der, der einen mit viel Zeit und langen Nächten verwöhnt.
Der der dich mit Freunden verabredet und mit fröhlicher Feierei lockt.


Sonntage finde ich am schönsten.
Lange schlafen ohne Reue.
Verpassen tut man nichts.
Der Tag ist langsam.
Alles erholt sich.
Vom Bett aufs Sofa.
Lecker zusammen essen.
Ganz enspannt.
Bloß keine Hektik.
Nicht schick machen müssen.
Warmer Tee, duftender Kaffe und Gebäck.
Schmusedecke und Jogginghose.
Das ist mein Tag,
mein Liebslingstag.



Herzliche Grüße
Jaellyfisch

Mittwoch, 13. November 2013

Novemberblues..

...den ganzen Tag müde.
Unaufmerksam.
Nur noch Arbeit und schlafen.
Man hat das Gefühl, viel mehr passiert im Leben nicht mehr.
Jede Kleinigkeit ist eigentlich schon zu viel.

Novemberblues.
Er hat mich gepackt.
Dabei aber leider schon im Oktober angefangen.

Was mir geholfen hat.
Viel viel schlafen.
Sich selbst verwöhnen, alles was gut tut ist erlaubt.

Ich achte genauer darauf wie ein leckeres Essen schmeckt.
Konzentriere mich darauf wie es riecht.
Warum ich den Geschmack mag und wie es mir nach dem Verzehr geht.
Fühle ich mich besser.

Ich habe mir eine Kleinigkeit gegönnt.
Eine neun Kuscheldecke mit der ich es mir auf dem Sofa gemütlich mache.

Nach dem Essen in meiner Decke, dazu noch ein Teechen und eine schöne Kerze.
Manchmal kann sind es diese Kleinigkeiten die einem so gut tun.


Trübe Gedanken einfach nicht mehr zu lassen.
Ist schwieriger getan als gesagt.
Ja und nein.
Eigentlich ganz einfach wenn man es denn einfach macht.
Nicht denken einfach machen.
Immer nur den einen Tag verarbeiten.
Nicht grübeln was denn morgen wäre wenn es heute anders sein könnte.

Sich schulen mehr auf kleine nette Begebenheiten in seiner Umgebung achten.
Auf dem Weg zur Arbeit achte ich genauer auf die Menschen und die Umgebung.
Beobachte in der Bahn genauer.
Erfreu mich an den kleinen Gegebenheiten die sich vor einem auftun.

Diese Woche saß mir in der Bahn ein Mann gegenüber der ganz schwarz gekleidet war.
Langer schwarzer Mantel.
Zopf.
Helle Haut.
Dunkler Hut.
An diesem hatte er einen Fröbelstern befestigt,
Die die man normaler Weise auf eine Geschenk klebt.
Ich habe mich tatsächlich daran erfreut.
Sicherlich hat der Mann seinen Hut nicht für mich verschönert,
vermutlich hat er dieses nur für sich getan.
Und so, ganz unbewusst, hat er mir einen guten Start in den Tag geschenkt.




Aller liebste Grüße
Jaellyfisch




Donnerstag, 5. September 2013

Meetwingwahn in Großraumbüros....



Meetingwahn im Job


...neuer Job, viel Veränderungen...
...als aller Erstes ist mir der Meetingwahn aufgefallen.
Jedes kurze Gespräch, was man mal schnell zwischen Tür und Angel führen könnte,
wird zu einem Meeting umfunktioniert.
Man spricht sich nicht mehr kurz ab,
man macht ein Event daraus.
In einem großen Raum, mit großem Tisch, zwei Kannen Kaffee
und einem offiziellen Eintrag in den Outlook Kalender.

Da werden aus Winzgesprächen schnell mal Tagungen.
Da wird im Vorwege beratschlagt wer denn noch Interesse an diesem Anliegen,
eventuell etwas beizutragen oder einfach nur Zeit haben könnte.

Bei der mittleren Management Ebene besteht der Tag nur noch aus socalisen
und  Hin- und Hergerenne zwischen Sitzungsräumen.
Ihren Schreibtisch lehren sie nur einmal die Woche,
in dem alle Unterlagen einfach ohne Wenn und Aber unterzeichnet werden,
irgendwer wird es schon geprüft haben.

Mitarbeiter werden heute in alle Belange mit einbezogen,
ob sie wollen oder nicht.
Wir sind eine transparente Firma,
alles soll für jeden nachvollziehbar sein.
Ob diese Einbindung immer Sinnvoll ist
und den Einzelnen nicht sogar überfordert sei mal dahin gestellt.

Diese Sinnflut an Infos,
Beteiligung am Ganzen und erzwungenes Kumpel Gefühl,
bringt eher eine stetige Anspannung mit sich.
Man hat das Gefühl über alles auch infomiert sein zu müssen.
Auch wenn es nicht den eigenen Arbeitsablauf betrifft.
Jeder abendliche Umtrunk wird mitgenommen, das gehört ja dazu.
Egal ob zu Hause der Partner oder Kinder warten.
Egal ob man ja nicht sowieso schon jeden Abend,
nach drei Meetings, noch länger geblieben ist.
Schließlich besteht ja der Job schon auch aus Arbeit die sich nicht zerreden lässt.

Dabei ist es eigentlich gerade in dieser schnellebigen Berufswelt,
wo Firmen stetig wachsen,
Abteilungen so schnell entstehen wie sie wieder verschwinden,
Berufsbezeichnungen je nach Trend zwar immer das Gleiche meinen aber jedes Jahr anders heißen,
dass man einen Ruhepol hat.
Man kann doch nur flexibel sein wenn man ein gewisses Maß an Festigkeit mitbringt.
Manche haben dieses aus sich selber herraus,
aber bei den Meisten ist es doch ein privates Umfeld welches Halt gibt.
Dabei ist es egal ob es nun die Familie, Freunde oder Sport ist.
Es ist eine Oase in der man Abschalten kann,
wo der Berufsalltag keine Rolle spielt.
Und auch auf Arbeit bringt nur eine gewisse Routine Sicherheit mit sich.
Es gibt keinen besseren Einstieg in den Tag als am Morgen an seinen Schreibtisch zu kommen
und in aller Ruhe die anfallende Arbeit zu koordinieren.
Es gibt nichts anstrengenderes, als Abends nicht zu wissen, was einen am nächsten Tag erwartet.
Immer ein anderes Meeting,
andere Örtlichkeiten,
keine rotiniertes Frühstücksverhalten.
Und dann noch die Arbeit,
die ja wärend man in einem 2 Stunden Meeting sitz,
an dem viel erzählt aber wenig gesagt wird, nicht weniger wird.

Eigentlich gibt es für so etwas Abteilungsleiter,
die in einem wöchentlichen Meeting mit den obersten Chefs die wichtigsten Sachen durchsprechen. Nützliche Infos werden dann in einer kurzen Inforunde an die Kollegen die es betrifft weiter gegeben.
Oder öfter auch nur mal ein Memo verfassen.
Warum nicht.

Warum nicht den Mitarbeiter entscheiden lassen wann er Zeit hat dieses Infos zu verarbeiten.
Warum ihm nicht die Möglichkeit geben, diese Infos bei Bedarf noch einmal nachzulesen ohne ein erneutes Meeting einberufen zu müssen um zu besprechen was vergessen wurde.


Liebste Grüße
Jeallyfisch



Montag, 26. August 2013

Auf dem Weg zur Arbeit....

...mögt ihr euren Weg zur Arbeit?
Oder findet ihr diesen einfach nur lästig?
Seht ihr interessante Gebäude oder fragwürdige Architektur oder ist alles grau in grau?
Fahrt ihr vielleicht an grünen Feldern und Senn vorbei oder nur an stinkenden Mülllastern?

Ich mag meinen jetzigen Weg zur Arbeit.
Obwohl ich zugeben muss dabei ein wenig zu schummeln.
Ich steige einfach, wenn ich eine wenig Vorlauf habe, eine U- Bahn Station früher aus
und laufe dann immer mal ein wenig anders.
Was es auf einem Kilometer hier alles zu entdekcne gibt fastziniert mich wirklich.
Komische Häuaser, neben historischen Gebäuden.
Wunderschöne Plätze, neben Szenekaffees und Nobelrestaurants.
Wenn ich so vor mich hin spaziere,
bevor die Tourihorden die Innenstadt in einen Jungle verwandeln,
mit Musik auf den Ohren, kann ich immer noch ein wenig relaxen.

Vielleicht findet der Ein oder Andere unter euch ja auch ein paar interessante,
schöne oder faszinierende Sachen auf dem kurzen Stück Zeitverschwendung zwischen zu Hause
und Büro und ganz ganz vielleicht findet ihr auch ein wenig Entspannung zwischen dem einen
und dem anderen Alltag?!


City of Berlin
Stadtmitte Berlin
Entdeckungsreise Berlin
go to in Berlin
die schönsten Plätze in Berlin
need to look at in Berlin
Gendarmenmarkt in Berlin
alte Gebäude in Berlin
old villa Berlin
Leben im Plattenbau
Mosaic
Gendarmenmarkt Berlin
Stadtmitte Berlin
Restaurants Berlin
U-Bahn Französiche Straße
Stadtmitte Berlin
Lafayette Berlin
Abends in Berlin
shopping Berlin
Berlin
auch Platte ist schönU-Bahn Berlin



Liebste Grüße
Jeallyfisch




















 

Sonntag, 18. August 2013

Wunderliches U-Bahn fahren....

Berliner Innenstadt

U-Bahn fahren hat schon was.
Gerade um diese Jahreszeit, ist es stickig und heiß.
Zu eng.
Leute schwitzen und riechen.
Reden zu laut und sind unhöflich.

U- Bahn fahren hat schon was.
Menschen beobachten.
Erstaunt sein, über die Höflichkeit und Rücksichtnahme die fast jeder versucht aufzubringen.
Sich ein bisschen freuen, wenn auf dem Nachbarplatz auch jemand ein Buch liest.
Lustigen Gesprächen lauschen und merken... oh man... die haben genauso einen Schuss wie du.

U-Bahn fahren ist schon was.
Jeden Morgen die gleichen dummen Gesichter.
Bloß nicht auf den Knopf der Tür drücken wollen,
wer weiß schon wer da vorher dran war.
Dann diese Drängler, die es immer eilig haben.
Ständig diese Verspätungen.
Absolut kein Ausblick.
Immer ist alles dunkel.
Man sieht ja garnichts.

U-Bahn fahren ist schon was.
Jeden Morgen die gleichen Gesichter,
man lächelt sich schon fast an zur Begrüßung.
Immer diese eiligen Leute, die schon auf den Türöffner patten,
obwohl der Zug noch nicht mal im Bahnhof eingefahren ist.
Wie schön, dass man dann ganz enspannt durch diese geöffnete Tür gehen kann...
...ohne etwas angfasst zu haben. :o)
Doch erstaunt sein wie schnell man mit der Bahn von A nach B gekommen ist,
wärend die Anderen noch auf der Stadtautobahn Stoßstangen-Schieben spielen.
Jeder Bahnhof sieht anders aus ...
... mal gelb gefließt, mit Stuck an der Decke.
Mal einfach nur dunkel und grau.
Mal schlicht und aufgeräum,
mit hellbeigen Fliesen und blanker Metallbeschriftung.


Ja,
U- Bahn fahren ist jeden Tag ein ganz klein wenig wunderlich und doch irgendwie Routine.

Underground Berlin



Liebste Grüße
Jeally
 





Montag, 12. August 2013

Regenträume...

die liebe Dorette hat ebenfalls einen ganz wundervollen Post zum Thema Regen veröffentlich:


http://doretteart.blogspot.de/2013/08/regen.html

Wer sich also noch ein wenig in Regenträumen verlieren mag,
lässt sich gerne von diesen tollen Bildern inspirieren:







Ich bin schon ganz froh, dass ich mit meiner Regnopsession nicht ganz alleine auf weiter Flur bin :)


Liebste Grüße
Jeally